Anerkennung
Bewertung der Jury: Der skulpturale Stadtbaustein markiert den Abschluss zurückgesetzter Hochschulsolitäre der Magistrale zum städtischen Blockrand und schafft durch das Ausschneiden der unteren Geschosse eine selbstverständliche Fortsetzung der Baufluchten der Nebenstraße. Der repräsentative Hauptzugang bildet als offenes Stadtfoyer die Verbindung zum vergeistigten Inneren. Fenster als ausgestanzte, inszenierte Öffnungen verweben beide Bereiche und schaffen mit dem differenzierten Raum- und Sichtangebot für die Bibliotheksbenutzer eine hohe Aufenthalts- und Studienqualität. Es ist ein überzeugender Beitrag zur verdichtenden Stadtreparatur mit einer hoch komplexen Funktion.