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Wir wollen mehr! Junge Architektinnen und Architekten im BDA

19. März 2024

Wir brauchen sie – junge Talente und Perspektiven in unseren Debatten. Die Bauwende ist ein Paradebeispiel für Herausforderungen, die ein Umdenken im großen Stil erfordern. Veränderungen in dieser Dimension benötigen eine Menge Energie, sicher viel Erfahrung und Expertise, vor allem aber frische Ideen.

Seit Juni 2023 ist es durch eine Satzungsänderung möglich „Junge Mitglieder“ in den BDA NRW zu berufen, die zwar weisungsgebunden angestellt sind, ansonsten aber die BDA Definition der „freien Architektin“ oder des „freien Architekten“ erfüllen und das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.

So steht es nun in der Satzung und meint: Junge Architekten und Architektinnen ohne eigenes Büro, dafür mit progressiven Ideen für neue Planungsprozesse, nachhaltiges Bauen oder die Weiterentwicklung unseres Gebäudebestands sowie talentierte Entwerfer:innen von Orten mit Identität, Vielfalt und qualitätvoller Architektur… Kurzum, gemeint sind junge Leute mit dem Interesse sich mit anderen Architekten und Stadtplanerinnen für die Ziele des BDA zu engagieren.

Junge Kolleginnen und Kollegen haben andere Anliegen und setzen andere Schwerpunkte in Bezug auf die gesellschaftliche und baukulturelle Zukunft. Für Newcomer wird der Zugang zu Aufträgen immer schwieriger, viel häufiger arbeiten Sie in agilen Konstellationen und Kooperationen zusammen, besetzen Experimentierfelder und finden neue Antworten auf aktuelle Fragestellungen.

Entsprechend wichtig ist dem BDA eine intensive Nachwuchsförderung, die „Türen öffnet“ und den generationsübergreifenden Diskurs über Chancen eines Wandels fördert.
So wurden Mentoringprogramme und verschiedene Angebote initiiert und weiterentwickelt, um den Austausch und die Vernetzung zu fördern sowie Neuberufene intern und extern bekannter machen.

Unsere gebaute Umwelt gestaltet Möglichkeitsräume, bestimmt unser Zusammenleben, unseren Umgang mit Ressourcen, unsere Zukunft. Um so wichtiger, dass junge Architektinnen und Architekten sich mit ihren Themen in die BDA Gremien und in die Berufspolitik einbringen können.
Babyboomer, Generation X, Y oder Z – Es geht darum, gemeinsam etwas zu bewegen!

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