Entwurfsverfasser: Philip Dörge
TU Dortmund, Fakultät Architektur und Bauingenieurwesen
Betreuer: Prof. Wouter Suselbeek, Stéphane Lippitsch
Die Arbeit zeichnet sich aus durch die Spannung zwischen dem flachen Bauvolumen des bestehenden Hochbunkers und dem Klosterwohnturm. Die Komposition der Gebäude besetzt den Ort selbstbewusst. Durch den Einschnitt eines großen Lichthofes gelingt es, den Hochbunker, der die gemeinschaftlichen Nutzungen der Klosterbewohner aufnimmt, zu belichten, ohne das monolithische Erscheinungsbild zu stören. Die Arbeit überzeugt durch die intensive Auseinandersetzung mit Atmosphären, Raumqualitäten und Raumabfolgen. Sowohl in der funktionalen Zuordnung als auch in der konstruktiven Ausarbeitung zeigt sie eine klare und konsequente Durcharbeitung. Die Jury hat lediglich kritisch angemerkt, dass die Entwurfsaufgabe einer Wohnnutzung alternativ auch in Form von Sonderwohnformen wie Apartments und Studentenwohnungen vorstellbar gewesen wäre.