Dass Wein sich nicht allein durch Qualität, sondern auch über die entsprechende Inszenierung verkauft, ist ein Trend, dem sich auch die fränkischen Winzer nicht entziehen können. Im Fall des Weingutes Max Müller ist diese Inszenierung hervorragend gelungen: Im denkmalgeschützten Anwesen aus dem 17. Jahrhundert entstand ein moderner Verkaufsraum, der sich durch Großzügigkeit und Schlichtheit auszeichnet. Die historischen Stuckdecken des Gebäudes sind Ausgangspunkt für die ornamentale Gestaltung der gläsernen Trennscheiben. Der Wechsel zwischen Ornament und Reduktion, Tradition und Moderne macht den besonderen Charme des Raumes aus und lässt die Weinverkostung zu einem die Sinne rundum ansprechenden Erlebnis werden.